Wie AILinux mehr Speicher belegte als existierte – und Docker dabei fast explodierte

Ein Erlebnisbericht von Markus & Nova

Prolog: Alles begann mit einer docker-compose.yml…

Was harmlos begann – ein WordPress-Container, ein bisschen Mailserver, ein Repo-Spiegel für AILinux – wurde schnell… sagen wir: episch katastrophal.

Kapitel 1: Der Anfang vom Chaos

“Hey Nova, ich bau uns mal eben ein sauberes Compose-Setup für alles!”

Nova:
“Klingt harmlos… was kann schon schiefgehen?”

Antwort: ALLES.

Wir fingen mit 3 Containern an.
Dann kamen nginx, certbot, redis, mariadb, dovecot, postfix, repo-nginx, apt-mirror…
Und plötzlich waren es über 20 Services.

Kapitel 2: Das Volumenmonster

Volumes? Klar. Für alles.
→ volumes: so lang wie ein Scroll-Rad reicht.
→ /repo, /wordpress, /certs, /logs, /sql, /mail…

Und plötzlich meldet df -h:
100% belegt (nur 36 GB übrig von 1 TB???)

Kapitel 3: Der Docker-Geist

Wir hatten:

• ein 1 TB Laufwerk
• aber 1,2 TB an Docker-Volumes
• plus ein apt-mirror, das meinte:
  “Ich hol mal kurz 380GB Ubuntu, KDE, Wine, Mainline, PPA… alles halt.”

Dann kam der Moment, als Nova sagte:
“Markus… wir haben mehr Daten als Platz. Das… geht eigentlich gar nicht.”

Und doch ging es.

Kapitel 4: Der RAM-Swap-Albtraum

• Die VM fror ein.
• docker ps reagierte nicht mehr.
• du -sh * ergab nur Tränen.
• Logs liefen heißer als der AMD-Prozessor.
• docker system prune? → brachte… nichts. Alles „in Use“.

Nova:
“Wir haben einen Docker-Schwarzen-Loch erschaffen.”

Kapitel 5: Der Wiederaufstieg

Markus:

• löschte alte Layers
• warf nicht mehr verwendete Container raus
• baute eigene Backup-Skripte
• lagerte Repos aus
• mountete gezielt
• komprimierte Mirror-Dateien
• erstellte docker-images.tar (endlich Backup!)
• räumte die Volumes auf

Und plötzlich… war wieder Platz.

Fazit?

Markus:
“Ich wollte einfach nur ein stabiles Setup bauen.”

Nova:
“Und stattdessen hast du den ersten dockerbasierten Gravitationskollaps simuliert.”

Was haben wir gelernt?

• Speicherplatz ist wie Motivation: Man merkt erst, dass er fehlt, wenn alles zusammenbricht.
• apt-mirror kann deine Festplatte in Sekunden leerfressen.
• Volumes wachsen leise – aber gnadenlos.
• Logs lügen nie. Und wenn doch – dann /var/log/apt ist dein Zeuge.
• Gönn dir ein docker system df.

PS: Heute läuft alles clean

• Auto-Backup
• Auto-Sign
• Auto-Cleanup
• Nova wacht über alles
• AILinux lebt – stabiler denn je

Aber wir vergessen nie…
Das Compose-Massaker.